Warum entstehen im Winter beim Parkett Fugen?

WARUM ENTSTEHEN IM WINTER BEIM PARKETT FUGEN?

Parkett ist ein beliebter und zeitloser Bodenbelag, der durch seine Ästhetik und Langlebigkeit überzeugt. Doch gerade im Winter treten häufig Probleme auf, die die Schönheit und Funktionalität des Parketts beeinträchtigen können. Eine häufige Herausforderung sind die Fugen, die sich mit steigenden kälteren Temperaturen und veränderter Luftfeuchtigkeit entwickeln. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, warum Fugen im Winter beim Parkett entstehen, welche Faktoren dazu führen und wie Sie diese Probleme vermeiden oder beheben können.

Die Ursachen für Fugenbildung im Winter

Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen

Die Wintermonate bringen oft kalte Temperaturen und trockene Luft mit sich. Diese klimatischen Bedingungen können dazu führen, dass das Holz des Parketts sich zusammenzieht, was die Bildung von Fugen begünstigt.

  • Kälte: Bei kaltem Wetter und sinkender Luftfeuchtigkeit zieht sich Holz zusammen. Dies geschieht, weil das Holz Feuchtigkeit verliert und die Fasern sich zusammenziehen.
  • Trockene Heizungsluft: Zwar sind die Temperaturen in den meisten Innenräumen angenehm, doch die Heizung reduziert häufig die Luftfeuchtigkeit, was ebenfalls zu einer Verdunstung von Feuchtigkeit im Holz führt.

Der Einfluss von Zugluft

Zugluft kann ebenfalls ein Faktor sein, der zur Fugenbildung beiträgt. Kälte, die durch undichte Fenster oder Türen eindringt, kann die Temperatur innerhalb eines Raumes erheblich senken und somit die natürliche Feuchtigkeitsbalance des Parketts stören.

Materialeigenschaften von Parkett und deren Reaktion

Parkett besteht, wie der Name verrät, aus echtem Holz. Holz ist ein lebendiges Material, das auf Temperaturschwankungen und Feuchtigkeitsveränderungen reagiert. Da Parkett typischerweise aus verschiedenen Holzarten produziert wird, kann die Reaktion auf Umwelteinflüsse variieren.

  • Holzarten: Einige Hölzer, wie Eiche oder Buche, sind anfälliger für Fugenbildung im Vergleich zu stabileren Holzarten. Die Wahl der Holzart kann also erheblichen Einfluss auf die Fugenbildung haben.

Vermeidung von Fugenbildung im Parkett

Während es unmöglich ist, alle klimatischen Einflüsse zu kontrollieren, gibt es einige Strategien, um Fugenbildung im Winter zu minimieren:

Regelmäßige Pflege und Wartung

  • Luftfeuchtigkeitskontrolle: Halten Sie die relative Luftfeuchtigkeit im Raum zwischen 50 und 60 %. Luftbefeuchter können hilfreich sein, um eine angenehme und ausbalancierte Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten.
  • Temperaturregulierung: Stellen Sie sicher, dass die Temperatur im Raum konstant bleibt und plötzliche Temperaturänderungen vermieden werden.

Behebung von Fugenbildung

Falls bereits Fugen entstanden sind, gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen können, um das Problem anzugehen:

  • Fugen beobachten: Überprüfen Sie die Fugen regelmäßig, um festzustellen, ob sie sich erweitern oder weitere Probleme auftreten. Manchmal ist es lediglich ein temporäres Problem, das sich mit der Rückkehr zu regulären Luftfeuchtigkeitsbedingungen von selbst lösen kann.
  • Luftbefeuchter aufhängen! 

Wichtig! Häufiges Schwinden und Quellen von verklebten Parkettboden hat zur Folge, dass die Verklebung vom Estrich reißt und der Parkettboden sich vollständig vom Estrich lösen kann! 

  • Nachölen oder Nachversiegeln: Bei geöltem Parkett kann eine Nachbehandlung mit speziellen Pflegeölen helfen, die Flexibilität des Holzes zu erhöhen und es vor weiteren Schwierigkeiten zu schützen.
  • Professionelle Hilfe: Bei großen oder fortwährenden Problemen mit Fugenbildung empfiehlt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Fachbetriebe können eine komplette Inspektion durchführen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Korrektur vorschlagen, etwa das Abschleifen und die Behandlung der Fläche.

Fazit

Die Frage, warum im Winter beim Parkett Fugen entstehen, wird oft von Hausbesitzern und Mietern gestellt, die sich über die mögliche Abnutzung und Beschädigung ihres Fußbodens Sorgen machen. Fugenbildung wird hauptsächlich durch die Auswirkungen von Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen verursacht, die das Holz des Parketts beeinflussen. 

Um die Bildung von Fugen zu minimieren, ist es wichtig, ein stabiles Raumklima zu schaffen, indem Sie die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum regelmäßig überwachen. Zudem sollten die richtigen Pflege- und Wartungsmaßnahmen regelmäßig durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass Ihr Parkettboden in einwandfreiem Zustand bleibt.

Ein gut geplanter und umgesetzter Pflegeprozess, einschließlich der Verwendung von Luftbefeuchtern oder Heizsystemen, kann dazu beitragen, die Auswirkungen von Kälte und Trockenheit im Winter zu mildern. 

Wenn Sie weitere Fragen zur Pflege Ihres Parkettbodens oder zur Vermeidung von Fugenbildung haben, stehen wir Ihnen bei Bauer Boden jederzeit gerne zur Verfügung. Besuchen Sie unsere Website www.bauer-boden.de für umfassende Informationen und individuelle Beratung. Vertrauen Sie auf unsere Expertise, um zu garantieren, dass Ihr Parkettboden über viele Jahre hinweg schön und funktional bleibt!



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